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Komponisten

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Boris Oltmanns



An dieser Stelle folgt nun eine kleine Aufstellung bekannter Komponisten für sinfonische Blasmusik:

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Bert Appermont

Bert Appermont wurde am 23. Dezember 1973 in Bilzen (Belgien) geboren. Er ist Lehrer, Komponist, Arrangeur und Dirigent. Seine Ausbildung machte er unter anderem am Lemmens-Institut in Leuven (Louvain). Seine Ausbilder waren Edmond Saveniers und Jan van der Roost. Seinen Doppelabschluss in Musikalischer Erziehung und HaFaBra-Dirigat (Streicher-Orchester, Fanfaren-Orchester und Brass-Bands) machte er 1998.

Im Anschluss daran ging er nach England an die „Boumemouth Media School“, wo er sein Interesse an Film- und Fernseh-Musiken entdeckte. Er beendete seine Ausbildung mit dem Master-Titel: „Music Design for Film & Television“

Als Musik-Lehrer war und ist er an verschiedenen Schulen und bei verschiedenen Organisationen tätig.Er ist ein gefragter Dirigent, auch seiner eigenen Kompositionen und hat nicht nur zwei Musicals geschrieben, sondern auch mehr als 40 Stücke für die verschiedensten Besetzungen.

Ebenso bekannt ist er für seine virtuosen Instrumentalkenntnisse und ausgefallenen Kompositionen, die nicht selten etwas mit Legenden, Mythen oder historischen Begebenheiten zu tun haben.

Seine Werke werden in über 20 Ländern gespielt und fast alle wurden von namhaften Orchestern weltweit auf CD eingespielt.

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Jacob de Haan

Jacob de Haan wurde am 28. März 1959 in Heerenveen in den Niederlanden geboren. Er erhielt seine musikalische Ausbildung an der Musikakademie in Leeuwarden, wo er Orgel und Schulmusik studierte. Nach seiner Studienzeit war er an dieser Akademie unter anderem als Lehrer im Bereich Arrangieren tätig.
Er arbeitet gegenwärtig hauptberuflich als Komponist und Arrangeur und erhält regelmäßig Einladungen als Gastdirigent und Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben. Seine Kompositionen dirigierte er unter anderem in Australien, der Schweiz, Slowenien, Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich und Belgien. Darüber hinaus arbeitet er als Tonmeister bei Aufnahmen von Spitzenorchestern im In- und Ausland.
Er wuchs in einer Familie auf, in der Musik im Mittelpunkt stand. Durch Klavier- und Trompetenunterricht lernte er bereits in jungen Jahren seine Kreativität zu entwickeln, die ihn heute als Komponist auszeichnet. In die achtziger Jahre fallen seine ersten Erfolge mit Werken für Blasorchester, die seit dieser Zeit bei De Haske verlegt werden.
Sehr bekannt wurden Kompositionen, in denen er verschiedene Stilarten zu einer filmmusikähnlichen Atmosphäre kombiniert hat. Oregon ist in dieser Hinsicht sein erfolgreichstes Werk. Sein Repertoire für Blasorchester umfasst außerdem Wettbewerbstücke, kurze Konzertwerke, Unterhaltungsmusik und einige Märsche. Daneben schrieb er viele Bearbeitungen von Chorälen und klassischen Werken.

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Jan van der Roost

Jan Van der Roost wurde 1956 in Duffel, Belgien geboren. Er studierte Posaune, Musikgeschichte und Musiklehre am Lemmens-Institut in Leuven (Louvain) und setzte seine Studien am Royal Conservatoires von Gent fort, wo er eine Ausbildung zum Dirigenten und Komponisten absolvierte.

Gegenwärtig unterrichtet er am Lemmens-Institut in Leuven (Belgien) und hat eine Gastprofessur am Shobi Institute of Music in Tokio und am Nagoya University of Arts (Japan) nne. Er ist nicht nur ein produktiver Komponist, sondern auch sehr gefragt als Jurymitglied, Lektor, Kliniker und Gastdirigent: Seine zunehmenden musikalischen Aktivitäten führten ihn in mehr als 35 Länder auf vier Kontinenten und seine Kompositionen werden in weltweit mehr als 50 Nationen aufgeführt und aufgenommen. Anfang 2001 erschien bei EMI Classics eine komplette CD, die vier seiner Kammerorchesterwerke enthält. Anfang 2003 erschien bei Valve-Hearts ein CD, eingespielt vom "Slowakische Rundfunk Sinfonieorchester"(Bratislava) mit drei seiner Kompositionen.

Seine Werksliste weist eine große Bandbreite an Genres und Stilarten auf. Darunter finden sich z.B. zwei Oratorien, eine Sinfonie und einige kleinere Werke für Sinfonieorchester, ein Gitarrenkonzert (Joaquin Rodrigo gewidmet), ein Konzert für Trompete und Streichorchester (gewidmet und in Auftrag gegeben von dem norwegischen Virtuosen Ole Edvard Antonsen), ein Doppelkonzert für zwei Klarinetten und Streichorchester (Walter und Anne Boeykens gewidmet), ein Zyklus mit Liedern für Bariton und Kammerorchester, Werke für Streicher und Kammerorchester, Kammermusik, zahlreiche Kompositionen für Brass Band und Blasorchester (darunter eine Sinfonie in drei Sätzen für großes Blasorchester), Choralmusik, Instrumentalsoli u.v.m. Viele dieser Kompositionen wurden in verschiedenen Ländern in Radio und Fernsehen ausgestrahlt und die meisten auch von namhaften Musikern auf der ganzen Welt auf CD eingespielt. Jan Van der Roost komponiert exklusiv Auftragsarbeiten, die bisher u.a. aus den Ländern Belgien, Holland, der Schweiz, Italien, den USA, Japan, Frankreich, Singapur, Norwegen, Deutschland, Kanada, Finnland und Ungarn kamen.

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Kurt Gäble

Kurt Gäble wurde am 5. Januar 1953 in Lauben (Unterallgäu/ Bayern) geboren. Er studierte in Augsburg Musik, Kunst und Pädagogik. Als Autodidakt und Kenner des Blasorchesters entwickelte er seine Begabung als Komponist und Arrangeur. Kompositorische Anerkennung wurde ihm zuteil, als er 1986 mit dem Werk »DER KOMET« Preisträger eines Kompositionswettbewerbs wurde, den der Bayerische Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Musikrat ausschrieb. 1992 wurde er mit der Komposition »ZEITENWENDE« Sieger des nationalen Wettbewerbs der Kulturstiftung Schwaben. Zahlreiche Auftragskompositionen und zeitgenössische Bearbeitungen runden sein bisheriges kompositorisches Schaffen ab. Heute ist Kurt Gäble hauptsächlich durch seine neuzeitlichen, modernen Arrangements und Kompositionen einem großen Blasmusikpublikum bekannt.

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Otto M. Schwarz

Otto M. Schwarz wurde 1967 in Neunkirchen in Österreich geboren. Die Kindheit verbrachte er in Wimpassing (Niederösterreich), wo er auch heute noch lebt. Seine musikalische Ausbildung erhielt Otto M. Schwarz an der Musikhochschule in Wien, wo er beim Wiener Philharmoniker Prof. Josef Pomberger (Trompete) und bei Prof. Heinz Kratochwil (Tonsatz) studierte. Während dieser Zeit entstanden seine ersten Kompositionen im U-Musik-Bereich. 1992 wurde ein eigenes Tonstudio eingerichtet, wo er bisher über 1000 Titel produzierte. Als Komponist ist er heute für Werbung, Filmmusiken und Erkennungsmelodien für den ORF und diverse andere Sender verantwortlich. Durch die Zusammenarbeit mit einigen Background-Musikfirmen werden seine CDs in über 80 Ländern der Welt gespielt und vertrieben. Bis zum Jahr 2003 wurden über 1,7 Millionen CDs mit Titeln von Otto M. Schwarz verkauft. Internationale Firmen überreichten ihm goldene CDs.
Seit 2001 produziert Otto M. Schwarz fast ausschließlich Filmmusiken für internationale Filmproduktionen. So kam es bei seinen ersten drei Filmen zur Zusammenarbeit mit dem international renommierten Regisseur Peter Patzak.
Um Kopf und Kragen aus der Reihe Polizeiruf 110 erreichte eine Einschaltquote von sechs Millionen. Seit dem Herbst 2001 arbeitet er mit LISA Film zusammen. Es entstanden Produktionen für die deutschen Fernsehanstalten ARD, ZDF, dem österreichischen Rundfunk (ORF) und dem italienischen Fernsehen RAI. Im März 2002 wurde die Romanverfilmung Die Wasserfälle von Slunj bei den TV-Festspielen in Venedig ausgezeichnet. Filme mit Horst Tappert (Herz ohne Krone) und Franco Nero (Die achte Todsünde, Das Todeskarussell) folgten Seit 1995 veröffentlicht er Kompositionen im Bereich symphonisches Blasorchester im holländischen Musikverlag De Haske und dem Schweizer Mitropa-Verlag. Werke wie Nostradamus, For the Next Thousand , Roller Coaster, A Song for You oder Jazz Waltz werden auf der ganzen Welt gespielt. Bekannte Formationen wie The Johan Willem Friso Military Band (Holland), Symphonic Winds (Italien), The Band of the Belgian Navy (Belgien), das LBO Baden-Württemberg, Brighouse & Rastrick Band (Großbritannien), Soli Brass (Holland) und viele mehr nahmen Werke von Otto M. Schwarz auf.

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Philip Sparke

Philip Sparke, geboren 1951 in London, ist ein englischer Komponist und Musiker.
Sparke studierte am Royal College of Music in London Komposition, Trompete und Klavier und schloss das Studium mit Auszeichnung ab. Während des Studiums wuchs sein Interesse an Blasorchestermusik. Er spielte als Trompeter im Blasorchester des College und, auf Anregung von Philip Cannon, der am Royal College of Music lehrte, formte er mit seinen Kommilitonen eine Brass-Band. Für einen Komponisten ist das eine sher gute Gelegenheit, seine Inspirationen unmittelbar zu Papier zu bringen und sogleich mit solchen Klangkörpern zu testen. Aus dieser Zeit stammen seine Concert Prelude (brass band) und Gaudium (Windband = Blasorchester).
Sein wachsendes Interesse führte zu Kompositionsaufträgen. Der erste bedeutende Auftrag war für die Centennial Brass Band Championships in Neuseeland. Dafür komponierte er "The Land of the Long White Cloud" - "Aotearoa".
Zu seinen bekanntesten Werken gehören "The Year of the Dragon", "Harmony Music", "Partita", "Tryptich for Band", die "Jubilee-Overture", "A London Overture", "Cambridge Variations", die "Hymn of the Highlands" (eine mehrsätzige Suite über die rauhen und maiestätischen Landschaften der schottischen Highlands), sowie die beiden Solo-Werke "Song & Dance" für Kornett und "Masquerade" für Althorn.

Mit seinen Werken ("Slipstream", "Skyrider" and "Orient Express") gewann er dreimal in Folge für die BBC den Komponistenwettbewerb der E(uropean) B(roadcasting) U(nion) für neue Blasorchesterwerke. 1997 gewann er mit "Dance Movements" den in den Vereinigten Staaten von Amerika äußerst begehrten und sehr bekannten Sudler-Prize. Inzwischen kann man ihn als den bekanntesten Komponisten zeitgenössischer, englischer Blasorchestermusik der letzten 20 Jahre bezeichnen.

Er gründete in London einen Eigenverlag, der seine Werke herausbringt.

Neben seiner häufigen Tätigkeit als Gastdirigent und Leiter von Workshops nimmt er auch die Aufgabe als Musikdirektor der Hilingdon Brass Band war.